LöWe Erweiterungskurs – Dein Praxisfeld im Mittelpunkt.

Das Konzept.

Durchdacht und praxisnah. Inwiefern?

Wir schauen uns dein Praxisfeld gemeinsam an…

Bisher lag es an dir, Haltung und Methoden der systemischen Weiterbildung in deine Kontexte zu übertragen. Nun machen wir es umgekehrt: Deine Praxis wird zum Mittel- und Ausgangspunkt für den Erweiterungskurs. In kontinuierlichen Supervisionstreffen betrachten wir Muster, Regeln, Besonderheiten sowie Spielvarianten deiner Kontexte. Zugleich trainieren wir gemeinsam das systemische Denken und entwickeln passgenaue Strategien, sich gut zu positionieren und auf vielfälgite Weise handlungsfähig zu werden und zu bleiben.

… und du lernst die dabei angewandten Prinzpien…

Wenn Supervision bereits der Inhalt ist, lass es uns auch zum Thema machen. In Präsenzmodulen beleuchten wir auf die gewohnte LöWe-Art Prinzipien und Spielarten der Supervision sowie weiterer Disziplinen, in denen wir zur Einnahme einer Metaposition bei gehobener Komplexität befähigen.

… in einem neuen Rahmen.

Durch regelmäßigere Treffen noch besser am Ball bleiben und zugleich intensivere Präsenzveranstaltungen erleben – macht das Lust? Dachten wir auch. In Supervisionstreffen unterstützen wir dich bei aktuten Themen, drei deutlich längere Präsenzmodule ermöglichen das tiefere Eintauchen in die Thematik Supervision. GastreferentInnen bringen neuen Wind in die (angenehm) chronifizierte LöWe-Form. Und mit der Ebernburg haben wir einen Seminar- und Übernachtungsort, der tiefgehendes gemeinsames Arbeiten möglich macht.

Die ReferentInnen.

Diese Personen begleiten dich durch den Erweiterungskurs.

Andrea Eitel

Andrea ist eine sehr kreative und strukturierte Kollegin.

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Ich schätze Andrea sehr und bewundere, dass sie auch sehr unkonventionell unterwegs sein kann. Sie verbringt längere Zeit in der Sonne Italiens und lernt mal eben die Landessprache. Was für ein Perspektivenwechsel. Andrea ist mit ganzem Herzen und jeder Zelle ihres Körpers Systemikerin. Ich begegne ihr immer wieder gern.
(geschrieben von Beate Jaquet)

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Beate Jaquet

Beate Jaquet ist eine sehr erfahrene, umsichtige, mutige und im besten Sinne neugierige Beraterin, Therapeutin, Supervisorin und Coach. Prädikat: Besonders empfehlenswert.

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Was sie darüber hinaus auszeichnet? Dafür reicht hier nicht der Platz. Ich wähle dies: Ausgeprägtes Bewusstsein für Kontexte, atmosphärische Gemengelagen und die Bedeutung politischer Umwelten für menschliche Biographien. In diesen Zusammenhängen habe ich sie auch als großartige Weiterbildungs- und Tagungsorganisatorin, Publizistin und Freundin kennen und schätzen gelernt.
(geschrieben von Matthias Ohler)

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Matthias Ohler

Ich erlebe Matthias voller Ideen und immer neugierig auf das was gerade kommt.

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Er ist unglaublich belesen, vielseitig und klug. Er spielt auf der Gitarre so selbstverständlich, wie er singt oder Luhmann zitiert.
Ein kreativer Geist mit dem es unglaublich Spaß macht zu arbeiten. Ich schätze ihn sehr 🙂
(geschrieben von Andrea Eitel)

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Stefan Pätz

Stefan Pätz

kennst du vermutlich schon aus LöWe Kompakt und Aufbaukurs.

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Wie in diesen Vorgängerkursen stammt die inhaltliche Konzeption des Erweiterungskurses von ihm. Zusätzlich zu dieser Vorbereitung hat Stefan als Kursleitung sein Hauptaugenmerk neben der erfahrungsbasierten Wissensvermittlung während der Präsenzseminare auf der Gestaltung gelingender Rahmungen für intensive Gruppenprozesse. Als Supervisor begleitet er dich außerdem durch das komplette Jahr und unterstützt dich, systemisches Denken, sowie Modelle, Ideen und Konzepte aus anderen Bereichen, in deine tägliche Praxis zu integrieren.
(geschrieben von Ronja Frölich)

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Ronja Frölich

Ronja Frölich

kennst du vielleicht schon aus LöWe Kompakt oder der Ideenwerkstatt. Ronja koordiniert die Weiterbildung und setzt sich für eine entspannte Atmosphäre ein.

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Dabei identifiziert sie unsystematisch und doch umfassend Gelegenheiten, an denen du als TeilnehmerIn mit der Marke LöWe in Beziehung trittst und sorgt mit hohem Engagement für eine intensivere, klärende und befriedigende Erfahrung an ebendiesen Stellen. Ronjas zentraler Antrieb ist das aufrichtige Interesse am Gegenüber. Sie findet „großartig“, menschliche Interaktion zu beobachten und zu gestalten. Ronja versteht sich als Lernende und wird dich fragen, ob du da bist um bereits etwas zu können oder etwas zu lernen. Sie kommt mit deinem inneren Kritiker wahrscheinlich besser klar als du selbst. Und sie nimmt gerne den Druck raus, den du dir evtl. zu viel machst.
(geschrieben von Stefan Pätz)

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Die Ebernburg.

Frischer Rahmen und neue Möglichkeiten.

Die Weiterbildung findet auf der Ebernburg statt, mit Vollverpflegung und Übernachtung. Fern vom üblichen Alltag können wir uns in die Themen stürzen und auch die Abendstunden für Triplettarbeit und vertiefende Aufgaben nutzen.

Häufig gestellte Fragen

Hier findest du alle Informationen rund um den LöWe Erweiterungskurs.
Solltest deine Frage nicht dabei sein, stelle sie uns einfach.
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Inhalt des Curriculums

Was sind die Ziele der Weiterbildung?

1. Vertiefen des systemischen Denkens und Handelns im eigenen Kontext
Das Wissen um ein Modell ist etwas anderes als dessen Anwendung: Nur weil ich beispielsweise die Streitacht kenne, bewirkt das noch lang nicht, dass ich das Modell als Beobachtungsbrille in meiner täglichen Praxis automatisiert anwende. Der erste Schritt in Supervisionen ist in der Regel, die Beobachtung zu schulen. Das heißt, sich selbst der eigenen Beobachtung bewusst zu werden und diese durch die bewusste Veränderung der Beobachtungsprämissen zu variieren. Dazu werden in der Supervision mögliche Beobachtungen modellhaft aufgezeigt, sodass du anhand vieler Beispiele lernen kannst, deine Beobachtungen und Hypothesen sinnstiftend und nützlich zu strukturieren, um anschließend Interventionen abzuleiten.

2. Grundlagen und Prinzipien der Supervision lernen
Wer supervidiert, blickt von oben auf die Prozesse von einzelnen Personen, Teams, Gruppen oder Organisationen von Vereinen, NGOs bis Aktienunternehmen. Von oben gibt es viel zu sehen: Konkrete Fälle, Themen, Muster, Dynamiken, Prozesse, Veränderungen, Krisen… In den Supervisionen schauen wir gemeinsam auf eben diese Dinge in deinem Kontext. In den Präsenzseminaren steigen wir gemeinsam noch eine Stufe höher, indem wir die Supervision selbst zum Thema machen. Wir schauen uns Grundlagen und Prinzipien der Supervision an und befähigen dich darüber zu supervisorischen Tätigkeiten (im Sinne des „von oben drauf guckens“). Die konkreten Inhalte dazu findest du hier im FAQ bei der Frage nach den Inhalten.

Welchen Umfang hat die Weiterbildung und wie ist sie aufgebaut?

Die Weiterbildung besteht aus drei Präsenzmodulen und kontinuierlichen Gruppensupervisionen, die online stattfinden. Die viertägigen Präsenzmodule werden jeweils von verschiedenen GastreferentInnen begleitet. Die Gruppensupervisionen finden abends werktags online statt, die Termine werden mit der Weiterbildungsgruppe abgestimmt.

 

 

Was sind die Inhalte der Präsenzmodule?

Die unten aufgeführten Inhalte bilden den Rahmen der Präsenzmodule, in denen du systemische Supervision systematisch lernst. In diesem Rahmen entfalten sich die Impulse der GastreferentInnen, die Teilnehmenden können ihn gemäß ihren Bedarfen und Bedürfnissen nutzen.

Modul I: Grundlagen systemischer Supervision und der Auftragsklärung

  • Grundlagen der Supervision
  • Supervisorische Perspektiven
  • Experimentelle Fallarbeit mit unterschiedlichen Supervisionsausrichtungen
  • Grundlagen der systemischen Supervision
  • (Meta-)Theoretische Konzepte systemischer Supervision: Die Kybernetik erster Ordnung (Wiener, 1948), Die Allgemeine Systemtheorie (von Bertalanffy, 1968), Die Ökologie des Geistes (Bateson, 1972)
  • Auftragsklärung und supervisorische Kontrakte
  • Recht & Ethik

Modul II: Meine supervisorische Identität

  • Die supervisorische Identität
  • Spannungsfelder und Paradoxien supervisorischer Arbeit
  • Teamaufstellung und Soziogramme
  • Methoden der Fallsupervision
  • Supervision als das Thema in der Supervision
  • (Meta-)Theoretische Konzepte systemischer Supervision II: Die Kommunikationstheorie (Watzlawick et al., 1974), Der radikale Konstruktivismus (von Glasersfeld, 1978), Die Theorie sozialer Systeme (Luhmann, 1984)
  • (Meta-)Theoretische Konzepte systemischer Supervision III: Die Autopoiesetheorie (Maturana & Varela, 1987). Die Kybernetik zweiter Ordnung (von Förster, 1993). Die Chaostheorie (Prigogine, 1995)

Modul III: Institutions- und Organisationsberatung

  • (Meta-)Theoretische Konzepte systemischer Supervision IV: Der soziale Konstruktionismus (Gergen, 1994), Die Differenztheorie (Spencer-Brown, 1997)
  • Systemisches Arbeiten mit dem Organigramm
  • Modelle und Übungen zu Rollen in Organisationen
  • Systemische Organisationstheorie
  • Ordnungsprinzipien in Organisationen
  • Diagnoseverfahren für Organisationen
  • Wertschätzende Untersuchung eines Systems
  • Vergangenheit/Zukunft/Gegenwart – Timelinearbeit in Organisationen
  • Arbeit mit den logischen Ebenen nach Bateson
  • Veränderung in fünf Schritten
  • Paradoxienmanagement
  • Strategie- vs. Prozessberatung
  • Gesetze lernender Organisationen
  • Arbeit mit Profit- vs. Nonprofit-Organisationen
Wie funktionieren die Supervisionen?
Die Supervisionen finden online werktags von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr statt. Damit die Teilnahme an der Weiterbildung nicht an ungünstig liegenden Supervisionsterminen scheitert, legen wir die finalen Termine gemeinsam mit der Weiterbildungsgruppe fest. Um zu gewährleisten, dass alle auf ihre Supervisionsstundenzahl kommen, werden insgesamt 22 Supervisionstermine im Laufe der Weiterbildung angeboten, von denen 13 Termine ausreichen, um die Zertifizierungsvoraussetzungen des Dachverbands zu erfüllen. Darüber hinaus genutzte Supervisionseinheiten werden ebenfalls ausgewiesen.

In Vorbereitung auf die Supervisionen können im Lernzentrum Fälle nach einem vorgefertigten Schema eingereicht werden, sodass andere TeilnehmerInnen und die Supervisoren sich bereits im Vorfeld einen Überblick über die Supervisionsanliegen verschaffen können.

Welche zusätzlichen Leistungen habe ich für den erfolgreichen Abschluss des Kurses zu erbringen?

Für den Kurs benötigst du ein Praxisfeld und bringst aus diesem kontinuierlich Fälle und Fragen in die Supervisionstreffen ein. Diese bereitest du in Form von Supervisionsberichten vor und nach (kurze Beschreibung des Falls und der Fragestellung anhand eines vorgefertigten Formulars). Den Bericht stellst du der Gruppe und dem/der SupervisorIn bereits vor der Supervision über das Lernzentrum zur Verfügung.

Um den Praxisbezug zu den Weiterbildungsinhalten zu sichern dokumentierst du zudem einen selbst geleiteten Supervisionsprozesses oder hospitierst im Arbeitskontext eines anderen Teilnehmers / anderer Teilnehmerin mit anschließender Kontextanalyse.

Für wen ist der LöWe Erweiterungskurs geeignet?
Die systemische Weiterbildung richtet sich vor allem an Berufsgruppen aus dem sozialen Bereich. Das können Personen sein, die therapeutisch, pädagogisch und psychosozial arbeiten, lehren, beraten oder im Gesundheitswesen tätig sind. Herzlich willkommen sind außerdem Interessenten aus den Bereichen Wirtschaft und Führung. Eingangsvoraussetzung ist der Abschluss einer zweijährigen systemischen Weiterbildung (Grund- und Aufbaukurs) an einem Institut der DGsP. Wenn du nicht sicher bist, ob die Voraussetzungen für eine Teilnahme bei dir gegeben ist, frag uns einfach!

Organisatorisches

Wann und wo findet der Kurs statt?
Schau mal unten unter Termine und Bewerbung.
Was kostet die Weiterbildung?

Der LöWe Erweiterungskurs kostet 2240,- €. Darin sind die Präsenzmodule, die Gruppensupervisionen online, Vorbereitungsliteratur, Materialkosten sowie die Zertifizierungsgebühr enthalten. Nicht enthalten sind die Kosten für die Unterbringung und Verpflegung im Seminarhaus. Diese betragen nach aktuellem Stand 370,- € pro Modul (eine Preisanpassung behält sich die Ebernburg vor).

Der Betrag für die Weiterbildung kann entweder als einmalige Zahlung, in zwei Raten oder als monatliche Rate über die Gesamtzeit der Weiterbildung gezahlt werden. Die vollständigen Zahlungsvarianten sind auf dem Bewerbungsbogen aufgeführt.

Die Abrechung mit der Ebernburg wird aktuell von uns geklärt.

Wie groß ist die Weiterbildungsgruppe?
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Teilnehmende pro Weiterbildungsgruppe begrenzt.
Wie, wo und wann kann ich mich bewerben?
Grundsätzlich ist eine Bewerbung jederzeit möglich. Den aktuellen Bewerbungsbogen gibt es weiter unten auf der Seite. Füge für eine Bewerbung deinen Lebenslauf und sonstige Qualifikationsnachweise (v.a. im Bereich der Gesprächsführung) sowie ggf. eine Studienbescheinigung bei. Ein separates Motivationsschreiben ist NICHT nötig. Wenn du Grund- und Aufbaukurs bereits bei LöWe absolviert hast, genügt der Bewerbungsbogen und ggf. dein aktualisierter Lebenslauf. Anschließend sendest du deine vollständigen Bewerbungsunterlagen per Mail an info@loewe-weiterbildung.de. Ist die max. Kursgröße erreicht, entscheidet der Eingang der vollständigen Bewerbungsunterlagen über die Kursplatzvergabe. Sobald die Mindestteilnehmerzahl erreicht ist, bekommen alle BewerberInnen eine Rückmeldung und im Falle einer Zusage eine schriftliche Teilnahmebestätigung.

Die Bewerbungsfrist ist Montag, 22. August 2022. Da wir Zimmer auf der Burg reservieren müssen, müssen wir für diesen Kurs eine Bewerbungsfrist einführen. Bei späteren Anmeldung können wir nicht sicherstellen, dass Unterkunft und Verpflegung auf der Burg und somit die Teilnahme am Kurs möglich sind.

Wie funktionieren Übernachtung und Verpflegung am Seminarort?
Mit der Anmeldung zur Weiterbildung wirst du von uns zur Übernachtung und Verpflegung im Seminarhaus angemeldet. Die Kosten sind in der Kursgebühr nicht enthalten. Wenn du nicht zum Präsenzseminar erscheinen kannst, musst du selbst die Storierung des Seminarhauses vornehmen. Es gelten die Stornierungsbestimmungen des Seminarhauses:

„Eine eventuelle Absage bitten wir uns unverzüglich, jedoch spätestens 61 Tage vor Ihrem gebuchten Anreisetermin schriftlich mitzuteilen. Bei vom Gast nicht in Anspruch genommenen Zimmern hat die Evangelische Familienferien- und Bildungsstätte Ebernburg (EFFSt.) die Einnahmen aus anderweitiger Vermietung dieser Zimmer sowie die eingesparten Aufwendungen anzurechnen. Werden die Zimmer nicht anderweitig vermietet, so kann die EFFSt. die vertraglich vereinbarte Vergütung verlangen und den Abzug für ersparte Aufwendungen der EFFSt. pauschalieren. Der Gast ist in diesem Fall verpflichtet, folgende Stornogebühren zu entrichten:

Am Tag der Anreise 100% vom Gesamtpreis
1 – 7 Tage vor Reiseantritt 80 % vom Gesamtpreis
8 – 60 Tage vor Reiseantritt 60 % vom Gesamtpreis

Dem Gast steht der Nachweis frei, dass der vorgenannte Anspruch nicht oder nicht in der geforderten Höhe entstanden ist.​“

Bezüglich der Abrechnung der Übernachtungs- und Verpflegungskosten (über uns oder direkt am Seminarort) stimmen wir uns gerade noch mit dem Seminarhaus ab.

Wie wichtig ist es, dass ich am Seminarort übernachte?
Wir nutzen in den Präsenzmodulen die Abende, um die Erfahrungen und Inhalte des Tages zu vertiefen. Du bekommst hierfür Anregungen und Impulse, um die Themen des Tages durch gemeinsame Beschäftigung in Kleingruppen zu festigen. Daher empfehlen wir die Übernachtung im Seminarhaus.
Was mache ich, wenn ich einen Termin nicht wahrnehmen kann? Besteht die Möglichkeit einen Termin nachzuholen?
Sobald für dich klar ist, dass du einen Termin nicht wahrnehmen kannst, gib der Verwaltung (info@loewe-weiterbildung.de) und dem Seminarhaus bescheid. Solltest du 24h vor Veranstaltungsbeginn absagen, informiere auch direkt die Kursleitung. Da es sich um ein Pilotprojekt handelt, können wir noch nicht garantieren, dass verpasste (Teil-)Module in Folgejahren nachgeholt werden können. Es besteht die Möglichkeit, die Kurszeit an anderen Kooperationsinstituten nachzuholen.

Bezüglich der Kosten für Verpflegung und Unterbringung gelten die Stornierungsbestimmungen des Seminarhauses:

„Eine eventuelle Absage bitten wir uns unverzüglich, jedoch spätestens 61 Tage vor Ihrem gebuchten Anreisetermin schriftlich mitzuteilen. Bei vom Gast nicht in Anspruch genommenen Zimmern hat die Evangelische Familienferien- und Bildungsstätte Ebernburg (EFFSt.) die Einnahmen aus anderweitiger Vermietung dieser Zimmer sowie die eingesparten Aufwendungen anzurechnen. Werden die Zimmer nicht anderweitig vermietet, so kann die EFFSt. die vertraglich vereinbarte Vergütung verlangen und den Abzug für ersparte Aufwendungen der EFFSt. pauschalieren. Der Gast ist in diesem Fall verpflichtet, folgende Stornogebühren zu entrichten:

Am Tag der Anreise 100% vom Gesamtpreis
1 – 7 Tage vor Reiseantritt 80 % vom Gesamtpreis
8 – 60 Tage vor Reiseantritt 60 % vom Gesamtpreis

Dem Gast steht der Nachweis frei, dass der vorgenannte Anspruch nicht oder nicht in der geforderten Höhe entstanden ist.​“

Beachte auch die Veranstaltungshinweise auf der Rückseite des Bewerbungsbogens.

Kann ich Bildungsurlaub nehmen?
Wir beantragen gerade, dass du für die Weiterbildung Bildungsurlaub nehmen kannst. Die Anträge werden jedoch nicht nach Eingang, sondern nach Dringlichkeit geprüft, sodass wir noch auf eine Rückmeldung warten.

Solltest du in Erwägung ziehen, Bildungsurlaub für die Weiterbildung zu beantragen, sprich es am besten frühzeitig mit deinem Arbeitgeber ab, da dieser den Bildungsurlaub für dich bewilligen muss.

Gibt es Fördermöglichkeiten?
Ich nutze die Bildungsprämie / habe einen Prämiengutschein. Ist eine Teilnahme möglich?
Im Rahmen des Weiterbildungspiloren können wir diese Option bedauerlicherweise nicht anbieten. Das Weiterbildungskonzept ist über die Dauer von einem Jahr ausgelegt und die Kosten übersteigen die zulässige Höchstgrenze für die Nutzung eines Prämiengutscheins.

Kann ich meine Kursteilnahme von der Agentur für Arbeit fördern lassen?
Leider besteht diese Möglichkeit nicht. Hierfür wäre eine wiederkehrende Akkreditierung erforderlich, die für uns als vergleichsweise kleines Weiterbildungsinstitut mit hohem Zeitaufwand sowie Kosten verbunden wäre. Letztere müssten wir an unsere TeilnehmerInnen weitergeben, was uns wiederstrebt.

Zertifizierung

Welche Hintergründe zur Verbandsanerkennung und zu Qualitätskriterien sollte ich kennen?
Bisher ist der Beratungsbegriff in Deutschland nicht geschützt und es gibt keinen einheitlichen Weiterbildungsstandard – deshalb darf man sich auch ohne Qualifikation z.B. „psychologische Beraterin“ nennen. Da es keine ordnungsgemäße Ausbildung zum Berater gibt und diese vorrangig an privaten Weiterbildungseinrichtungen durchgeführt wird, haben es sich verschiedene Dachverbände zur Aufgabe gemacht, Standards zu entwickeln, Weiterbildungen zu akkreditieren und somit die Qualität der Angebote zu sichern. Aus diesem Grund haben die Zertifikate systemischer Dachverbände in Deutschland einen gewissen Stellenwert.

Aktuell gibt es nun die Bestrebung, einen einheitlichen europäischen Standard für Bildungsabschlüsse zu definieren. Dies geschieht im Rahmen des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) und dessen Umsetzung im Deutschen Qualitätsrahmen (DQR). Die Vorteile liegen auf der Hand: Gemeinsame Qualitätskriterien machen Abschlüsse sowohl national als auch international vergleichbar und ein Berufsstand wie Beratung kann sich professionalisieren und dadurch klar und trennscharf herausgebildet werden.

Die Umsetzung dieses EQR für verschiedene Themenbereiche übernehmen länderspezifische Organisationen, in Deutschland ist das für den Bereich Beratung die Deutsche Gesellschaft für Beratung (DGfB). Sie entwickelt momentan den deutschen Qualifikationsrahmen Beratung. Die DGfB ist somit ein Dachverband, dem sich verschiedene etablierte Verbände angeschlossen haben, die bisher Beratungsweiterbildungen in Deutschland akkreditieren und Zertifikate vergeben. Diese Verbände unterstützen die Entwicklung des Qualitätsrahmens Beratung auch finanziell.

Im Zuge der Anpassung an den DQR haben die Dachverbände geschlossen ihre Weiterbildungsstandards angepasst. Früher erwarb man meist nach zwei Jahren Weiterbildung das Zertifikat „Systemische Beratung“, heute sind für diese Qualifikation nach den Mindeststandards der DGfB folgende Leistungen erforderlich:

300 UStd. Theoretische Weiterbildung und Methodenlehre
+ 50 UStd. Selbsterfahrung/Persönlichkeitsentwicklung
+ 70 UStd. Weiterbildungssupervision
= 420 Unterrichtsstunden (d.h. zu 45 Min.), die in Anwesenheit von WeiterbildungsleiterInnen und -SupervisiorInnen zu leisten sind, d.h. zu bezahlen sind.
Zuzüglich 150 UStd. Praxis in direktem Klientenkontakt nachzuweisen.

Und bei LöWe? Als Mitgliedsinstitut passen wir uns an die Mindeststandards der DGsP an. Dabei haben wir uns für ein modulares Konzept entschieden. Unsere Weiterbildungen richten sich einerseits an PraktikerInnen, die sich sicher in komplexen Gesprächssituationen bewegen wollen und ggf. kein Interesse an einem umfangreichen Beraterabschluss haben. Andererseits möchten wir unseren Absolventen ermöglichen, BeraterInnen nach den Kriterien der DGfB mit der Zertifizierung der DGfB zu werden. Wir setzen dies folgendermaßen um:

Nach dem Abschluss von Kompakt und Aufbaukurs kann das Zertifikat „Systemische/r Pädagoge/in (DGsP)“ erworben werden.Rechnerisch und inhaltlich sind durch Grund- und Aufbaukurs die von der DGfB geforderten UStd. in theoretischer Weiterbildung und Methodenlehre erfüllt, ebenso die Selbsterfahrung.
Für das Zertifikat „Systemische/r Berater/in / Counselor (DGsP, nach den Richtlinien der DGfB)“ sind lediglich 70 UStd Weiterbildungssupervision zusätzlich nachzuweisen. Dies wird durch den Erweiterungskurs abgedeckt. Zudem besteht für AbsoventInnen vorangegangener Kurse mit geringerem Stundenumfang die Möglichkeit, die erforderlichen Stunden in Theorie und Methodenlehre aufzustocken.

Welches Zertifikat kann ich mit Abschluss des Erweiterungskurses erwerben?
Im Anschluss der Weiterbildung besteht die Möglichkeit, die Zertifizierung „Systemische/r Berater/in / Counselor (DGsP, nach den Richtlinien der DGfB)“ zu erwerben. Dies gilt auch für AbsolventInnen früherer Kurse, die einen geringeren Stundenumfang hatten. Zudem erfüllt das Curriculum die Weiterbildungsstandards für das Zertifikat „Systemische Coachin und Supervisorin (DGsP) / Systemischer Coach und Supervisor (DGsP)“. Sobald die Weiterbildung beginnt, reichen wir das Curriculum bei der DGsP ein und stellen den Antrag, entsprechende Zertifikate ausgeben zu dürfen.
Was ist erforderlich, um das Zertifikat „Systemische Coachin und Supervisorin (DGsP) / Systemischer Coach und Supervisor (DGsP)“ zu erwerben?
Für den Erwerb „Systemische Coachin und Supervisorin (DGsP) / Systemischer Coach und Supervisor (DGsP)“ gelten folgende Mindestanforderungen:

450 UStd. Theorie und Methodig, Selbstreflexion (von Weiterbildungsleiter begleitet)
75 Std. Intervision, Selbsterfahrung (eigenverantwortlich)
150 Std. berufsfeldbezogene Arbeit (eigenverantwortlich)
Literaturstudien und Abschlussdokumentation (eigenverantwortlich)

Die Beantragung des Zertifikats erfolgt über LöWe. Sobald wir den Antrag von dir erhalten haben, prüfen wir diesen und leiten ihn an die DGsP weiter.

Aktueller Stand:  Sobald die Weiterbildung beginnt, reichen wir das Curriculum bei der DGsP ein und stellen den Antrag, entsprechende Zertifikate ausgeben zu dürfen.

Was ist erforderlich, um das Zertifikat „Systemische Beraterin/Counselor / systemischer Berater/Counselor“ nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB) zu erwerben?
In der Vergangenheit war es in der systemischen Weiterbildungsszene üblich, nach zwei Kursjahren das Zertifikat „Systemische Beratung“ und nach drei Jahren das Zertiifkat „systemische Therapie“ zu erwerben. Dies hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Dies geschah einerseits durch die Anerkennung der systemischen Therapie als Richtilinienverfahren (und somit der unterschiedlichen Verwendung des Begriffs Therapie) und die Anpassung der Mindestanforderungen des Beraterzertifikats an den europäischen Qualifikationsrahmen (EQR). Ein Beraterzertifikat soll im Zuge dieser Erweiterung hochwertige und international vergleichbare Qualifikation darstellen. Entsprechend haben die meisten Dachverbände und Institute ihre Curricula bereits angepasst. Auch wir bieten neuen TeilnehmerInnen und AbsolventInnen die Möglichkeit, diesen Standard über die Teilnahme an LöWe Kompakt, den LöWe Aufbaukurs sowie die Erweiterungsmodule zu erreichen.

Mindestanforderungen der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB):

300 UStd. Theoretische Weiterbildung und Methodenlehre
+ 50 UStd. Selbsterfahrung/Persönlichkeitsentwicklung
+ 70 UStd. Weiterbildungssupervision
= 420 Unterrichtsstunden (d.h. zu 45 Min.), die in Anwesenheit von WeiterbildungsleiterInnen und -SupervisiorInnen zu leisten sind, d.h. zu bezahlen sind.

Zuzüglich sind 150 UStd. Praxis in direktem Klientenkontakt nachzuweisen.

Nach Abschluss des Erweiterungskurses kann das Zertifikat beantragt werden. Die Beantragung des Zertifikats erfolgt über LöWe. Sobald wir den Antrag von dir erhalten haben, prüfen wir diesen und leiten ihn an die DGsP weiter.

Aktueller Stand: Sobald wie Weiterbildung beginnt, reichen wir das Curriculum bei der DGsP ein und stellen den Antrag, entsprechende Zertifikate ausgeben zu dürfen.

Ist diese Weiterbildung von der DGSF, SG, DGSv etc. anerkannt?
Unsere zertifizierten Weiterbildungen sind von der Deutschen Gesellschaft für systemische Pädagogik (DGsP) akkreditiert und werden von ernannten systemischen DozentInnen durchgeführt. Für die systemische Beratung orientiert sich dieser Dachverband – ebenso wie andere systemische Dachverbände – an den Essentials der Beratungsweiterbildung der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB), um den Anforderungen des Europäischen Qualifikationsrahmens Rechnung zu tragen. Mit unserer Mitgliedschaft in der DGsP sind wir neben der Einhaltung der Qualitätsstandards zudem den ethischen Richtlinien der Gesellschaft verpflichtet. Sobald die Weiterbildung beginnt, reichen wir das Curriculum bei der DGsP ein und stellen den Antrag auf Akkreditierung.
Kann die Weiterbildung auch für eine Psychotherapeutenausbildung angerechnet werden?
Wer psychotherapeutisch arbeiten will, kommt nicht um eine Ausbildung im Mindestumfang der verhaltenstherapeutischen Ausbildung herum. Weiterbildungen werden hierfür nicht oder nur geringfügig angerechnet (z.B. nur wenige Stunden Theorie). Eine Approbation zum Psychotherapeuten mit der Fachkunde „systemische Therapie“ und eine systemische Weiterbildung sind zwei unterschiedliche Paare Schuhe. Diese beiden Bereiche haben formal wenige Überschneidungen. Bei der Fachkunde „systemische Therapie“ handelt es sich um eine Ausbildung mit staatlich anerkannter Berufsbezeichnung. Diese muss vom Umfang her mindestens 4200 Stunden umfassen, die sich aus Theorie, Selbsterfahrung, praktischer Tätigkeit, Supervision etc. zusammensetzen. Diese Ausbildung wird i.d.R. von formellen Anbietern angeboten.

Weiterbildung vertieft oder erweitert eine vorhandene berufliche Vorbildung, führt nicht zu einem staatlich anerkannten Titel und wird i.d.R. von informellen Anbietern angeboten. Daher spielen die Verbände so eine wichtige Rolle, da es hier keine Berufsordnung etc. gibt, sondern Qualitätsstandards, die von eben jenen Verbänden festgelegt werden.

Termine & Bewerbung

Termine

LöWe Erweiterungskurs 2023/24 (Start April)
Bewerbungen werden angenommen

1. Modul:
Do., 27.04.2023: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Fr., 28.04.2023: 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Sa., 29.04.2023: 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
So., 30.04.2023: 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr

2. Modul:
Mo., 04.09.2023: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Di., 05.09.2023: 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Mi., 06.09.2023: 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Do., 07.09.2023: 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr

3. Modul
Mo., 19.02.2024: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Di., 20.02.2024: 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Mi., 21.02.2024: 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Do., 22.02.2024: 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Gruppensupervisionstermine (online) werden gemeinsam mit den TeilnehmerInnen vereinbart.


Ort
Burg Ebernburg
Burgweg 1
55583 Bad Kreuznach

Bewerbung

Für deine Bewerbung benötigst du:

  • Ausgefülltes Bewerbungsformular
  • Lichtbild
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • Qualifikationsnachweise (Zeugnisse / Bescheinigungen)

Sende deine vollständigen Bewerbungsunterlagen per Mail an info@loewe-weiterbildung.de.
Wenn du Grund- und Aufbaukurs bereits bei LöWe absolviert hast, genügt der Bewerbungsbogen und ggf. dein aktualisierter Lebenslauf.

Bewerbungsfrist

Montag, 06. Februar 2023
Da wir Zimmer auf der Burg reservieren müssen, müssen wir für diesen Kurs eine Bewerbungsfrist einführen. Bei späteren Anmeldung können wir nicht sicherstellen, dass Unterkunft und Verpflegung auf der Burg und somit die Teilnahme am Kurs möglich sind.
Ist die max. Kursgröße erreicht, entscheidet der Eingang der vollständigen Bewerbungsunterlagen über die Kursplatzvergabe. Sobald die Mindestteilnehmerzahl erreicht ist, bekommen alle BewerberInnen eine Rückmeldung und im Falle einer Zusage eine schriftliche Teilnahmebestätigung.

Kosten

2240,- €
Hinzu kommen Kosten für Unterkunft und Verpflegung auf der Ebernburg (siehe FAQ).

 

 

 

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Selbstverständlich kannst du dich auch direkt telefonisch an uns wenden.

Telefon: +49 160 - 35 48 685
Email: info@loewe-weiterbildung.de

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